Am 27. Mai wurde zum 6. Mal der von Holzbau Deutschland ausgelobte Hochschulpreis Holzbau 2025 unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen verliehen.
Die KIT-Fakultät für Architektur des Karlsruher Institut für Technologie freut sich sehr über die Würdigung der Architekturstudierenden Maira Stützel und Victor Antoine Kuebart, die für ihre Arbeit „Laube am Feld“ mit dem 2. Preis ausgezeichnet wurden. Die Autor:innen überzeugten nicht nur durch die durchdachten, innovativen Lösungen in der konstruktiven Umsetzung im Holzbau sondern auch durch ihren sozialen Ansatz.
Die unabhängige Fachjury, die die Arbeit aus 80 Einreichungen ausgewählt hat, würdigte die Arbeit wie folgt:
Teilhabe und Gemeinschaft unter diesem Leitgedanken entwickelt der Entwurf „Laube am Feld“ einen angemessenen Rahmen für die Idee des genossenschaftlichen Lebens am Tempelhofer Feld in Berlin. Die kluge Balance von Wohnen, Arbeiten und Begegnung findet in der konsequenten Umsetzung durch den Holzbau eine nachhaltige Übersetzung. Beispielhaft nutzt der Entwurf die Qualitäten der Konstruktion mit Holz und zeigt etwas durch den Einsatz von Gusslehmdecken das Potenzial des Holzbaus im Zusammenspiel mit Materialien hoher Nachhaltigkeit.
Die Arbeit wurde als kooperativer Entwurf gemeinschaftlich von der Professur Konstruieren und Entwerfen, Prof.'in Andrea Klinge, Manuel Michalski und Janosch Weber und der Professur Architekturkommunikation Prof. Dr. phil. nat Riklef Rambow und Lama Alkadi betreut.
Der Hochschulpreis Holzbau 2025 wird in Verbindung mit dem Deutschen Holzbaupreis 2025 verliehen und zeichnet Studierende der Architektur und des Bauingenieurwesens aus, die sich in herausragender Weise mit den bauphysikalischen, konstruktiven und architektonischen Möglichkeiten des Baustoffs Holz auseinandersetzen. Der Preis dient der Förderung des beispielhaften und kreativen Schaffens mit dem Baustoff Holz im Holzbau und Ausbau.
Prämiert werden Entwürfe von Bauwerken (Neubau, Bauen im Bestand), die konstruktiv überwiegend aus Holz und Holzwerkstoffen sowie weiteren nachwachsenden Rohstoffen bestehen. Die einzureichenden Entwürfe sollten von hoher gestalterischer und konstruktiver Qualität sein. Im Sinne der Nachhaltigkeit folgten sie dabei umweltfreundlichen und ressourcensparenden Aspekten. Dabei stellten sie ein zukunftsweisendes Gesamtkonzept dar und bezogen Aspekte des Lebenszyklus sowie der Recyclingfähigkeit ein.
Bildmaterial:
Holzbau Deutschland
Fotowerkstatt KIT
Maira Stützel und Victor Antoine Kuebart